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Firngleiten und Shortcarving sind Varianten des alpinen Skifahrens. Firngleiter (kurz: Figl) sind maximal 66 cm lang und haben eine Bügel-Bindung. Shortcarver sind maximal 1 m lang und können mit Bügel- oder normalen Sicherheitsbindungen versehen sein. Beide Sportarten sind von der FIS anerkannt und es finden alpine Rennen statt. Gefahren werden Slalom- und Riesenslalom- bzw. Vielseitigkeitsbewerbe (SL, RSL mit Schanzen und Snowboard-Toren), die überwiegend im März und April stattfinden.
Die Anfänge des Firngleitens reichen bis ins Jahr 1930 zurück. Die serienmäßige Produktion begann in den 50er Jahren aus einem Patent von Mitgliedern des Innsbrucker Bergvereins „Bergvagabunden“. In den 60er Jahren fanden die ersten Figl-Rennen statt und es wurde ein Reglement aufgestellt. Der Sport verbreitete sich in Österreich immer mehr, so dass 1986 der Österreichische Skiverband erstmals ein eigenes Referat für Firngleiten schuf. Bis zur Anerkennung durch die FIS und die erste offizielle Europameisterschaft dauerte es knapp weitere 10 Jahre.
Ab dem Jahr 2000 folgte die Entwicklung des Shortcarving als Weiterentwicklung des Firngleitens im Wettkampfsport. Am 20. März 2005 fand in Seefeld die 1. Internationale Deutsche Shortcarving-Meisterschaft statt, ausgerichtet vom Ski-Club Fürstenfeldbruck. Seither richten wir die Meisterschaft jährlich aus und sind in dieser Sportart deutschlandweit führend. Die Deutsche Meisterschaft zählte von Anfang an mit zur Wettkampfserie Austria-Shortcarving-Cup. Diese Serie umfasst ca. 10 Rennen mit Österreichischen Meisterschaften, internationalen Landesmeisterschafen in der Steiermark, in Oberösterreich, Salzburg, Tirol und Vorarlberg, sowie in Deutschland und Liechtenstein. Die Europameisterschaften werden abwechselnd im Firngleiten und Shortcarving ausgetragen. Für Jugend, Aktive und AK I gibt es eine eigene internationale Punktewertung.
Der gesamte „Shorty- und Figl-Rennsport“ gilt als absolut fair, denn entscheidend ist fast ausschließlich die Leistung des Athleten und kaum das Material. Die Bestimmungen sind einfach – festgelegt ist nur die maximale Länge der Ski und es gibt keine Einschränkungen bezüglich der Radien oder Standhöhen.
Neben den sportlichen Leistungen stehen im „Shorty-Lager“ besonders Spaß, Fairness und Kameradschaft im Vordergrund. Im Breitensport-Bereich wissen vor allem Jugendliche die Vorteile der Shorties (kostengünstig, leicht zu transportieren, geringe Verletzungsgefahr, für fast alle Pistenverhältnisse geeignet) zu schätzen.
Der Ski-Club freut sich über Neueinsteiger jeden Alters und über Quereinsteiger aus dem alpinen Lager. Zum Ausprobieren stehen Leih-Ski zur Verfügung.
Shortcarver-Training findet in der Regel nach den Alpinen Kreiscup-Rennen, z.B. an den Skikurs-Samstagen statt und ist eine gute Ergänzung zum Alpinen Rennlauf.
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